Unterstützung im Kampf gegen Waldbrand

Die Zivilschutzorganisationen der Regionen Brig und Visp halfen den Einsatzkräften beim Einsatz gegen das Feuer im Wallis.

Am 19. Juli 2023 brach in der Region um Bitsch und Ried-Mörel im Wallis ein Waldbrand aus. Während die Feuerwehr versuchte, den Brand zu löschen, unterstützte der Zivilschutz Wallis die Bevölkerung der Dörfer Ried-Mörel und Bitsch.

Diese musste aufgrund des Brandes ihre Häuser kurzfristig verlassen. Der Zivilschutz richtete in einem Schulhaus in Mörel eine Notunterkunft mit Schlafplätzen ein und versorgte die Menschen noch spät abends mit Essen. Sogar an Futter für die Haustiere wurde gedacht. Zudem verpflegten die Zivilschützer nicht nur die evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch die Einsatzkräfte.

Ausserdem unterstützte der Zivilschutz, der in den ersten Stunden des Ereignisses aufgeboten wurde, mit die Einsatzleitung. Weitere Aufgaben lagen in den Bereichen Logistik und Verkehrsregelung. Insgesamt waren 63 Personen der Zivilschutzorganisationen der Regionen Brig und Visp im Einsatz.



Zu Beginn bestand die Herausforderung darin, die Angehörigen des Zivilschutzes zu mobilisieren und die Einsatzstruktur aufzubauen. Es galt, schnell aus der „Chaosphase“ herauszukommen.

Das Kommando ist mit den Leistungen der Zivilschutzangehörigen und vor allem mit der Zusammenarbeit zwischen allen Einsatzkräften sehr zufrieden. Eine reibungslose Kommunikation zwischen den Partnern ist bei solchen Einsätzen unerlässlich. Die gezielte Ausbildung der Kader auf der Ebene der Führung eines Grossereignisses hat sich gelohnt.

Die Bevölkerung zeigt grosse Wertschätzung für die von den Einsatzkräften geleistete Arbeit.



 

Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS
Bildquelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS