Winterthur ZH: Schweizer (23) bei Blind Date von vermummten Männern verprügelt

Ein junger Mann vereinbarte mit einer Internetbekanntschaft ein Treffen in Winterthur-Wülflingen.

Als er am Mittwochabend, 17. Juli 2024, am Treffpunkt wartete, wurde er von drei bis vier unbekannten vermummten Männern angegriffen und verletzt.

Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen.

Die Stadtpolizei Winterthur wurde kurz vor 19.00 Uhr alarmiert, weil ein Mann am Bergblumenrain von vermummten Unbekannten angegriffen worden sei. Die ausgerückte Patrouille traf vor Ort auf den leicht verletzten Mann, die unbekannte Täterschaft war jedoch nicht mehr vor Ort.

Der 23-jährige Schweizer gab an, über das soziale Netzwerk „Snapchat“ eine Frau kennengelernt zu haben. Nach einigen Tagen und zahlreichen Nachrichten habe diese ein Treffen an diesem Tag um 19.00 Uhr vorgeschlagen. Als er am vereinbarten Ort auf einer Parkbank wartete, seien plötzlich drei bis vier unbekannte, vermummte Männer aufgetaucht, hätten ihn umzingelt, mit Pfefferspray besprüht und mit Schlagstöcken bedroht. Der Mann versuchte zu flüchten, wurde aber von den Tätern gepackt und im Gerangel verletzt. Schliesslich konnte er sich in den Garten eines nahegelegenen Hauses retten und ein Passant alarmierte die Polizei. Die drei unbekannten Täter flüchteten durch den Bergblumenrain talwärts. Die Fahndung nach den Unbekannten ist im Gange. Motiv und Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen.

Neben der Stadtpolizei Winterthur stand auch das Forensische Institut Zürich (FOR) für eine umfangreiche Spurensicherung im Einsatz.

Zeugenaufruf

Gemäss Zeugenaussagen handelt es sich bei den Unbekannten um Jugendliche oder junge Männer. Einer von ihnen hatte eine auffallend hohe Frisur. Tatort ist eine Parkbank bei einem kleinen Wäldchen im oberen Teil des Bergblumenrains. Personen, die Angaben zu diesem Fall oder zur Täterschaft machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Winterthur, Tel. 052 / 267 51 52, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

 

Quelle: Stadtpolizei Winterthur
Bildquelle: Stadtpolizei Winterthur