Kanton Neuenburg: Internetbetrug - Phishing-Fälle nehmen 2023 zu
VON Polizei.news Redaktion Betrug Neuenburg polizei.news Polizeinews Schweiz Verbrechen
Die Neuenburger Polizei teilt mit, dass die Fälle von Phishing, also der Technik, die darauf abzielt, unberechtigt an private und sensible Daten – insbesondere Bankdaten – zu gelangen, seit Jahresbeginn zugenommen haben.
Allein im April 2023 wurden der Polizei 11 Phishing-Fälle mit einem Schaden von rund CHF 15’000.– gemeldet.
Wie gehen die Betrüger vor?
In der Regel kontaktieren sie die zukünftigen Opfer per Nachricht, nachdem ein Gegenstand auf einer Online-Plattform (Ricardo.ch, Anibis.ch, Marketplace etc.) zum Verkauf angeboten wurde. Dann senden sie einen Link, der auf eine gefälschte Website weiterleitet, die den allgemein bekannten Formularen ähneln kann, auf der nach Bankdaten gefragt wird. Die Betrüger holen sich so die Kreditkartendaten und tätigen dann Online-Einkäufe oder Überweisungen.
Die Neuenburger Polizei weist darauf hin, dass man immer :
Sich von der Echtheit einer Internetseite überzeugen,
Den Link und den Inhalt der Seite gründlich kontrollieren.
Im Zweifelsfall sollte man von der Angabe seiner Bankdaten absehen und seinen Gesprächspartner nach einer anderen Zahlungsmethode fragen.
Sollten Sie trotz dieser Vorsichtsmassnahmen Opfer eines Diebstahls von Bankdaten (Kreditkarte) werden, müssen Sie unverzüglich Ihr Bankinstitut oder den Aussteller Ihrer Karte benachrichtigen, um die Zahlungen zu blockieren.
Quelle: Kapo Neuenburg
Titelbild: Symbolbild (© ronstik – shutterstock.com)