Informationen rund um die Schutzräume

Die wichtigsten Informationen über die Schutzräume in der Schweiz sind ab sofort in einer reich illustrierten Übersicht festgehalten.

Die Zusammenstellung richtet sich an die Bevölkerung und insbesondere an Eigentümerinnen und Eigentümer von Schutzräumen. Die Webversion lässt sich wie eine gedruckte Broschüre durchblättern und ist mit Animationen versehen.



Bei einem bewaffneten Konflikt soll jeder Einwohnerin und jedem Einwohner ein Schutzplatz in der Nähe des Wohnsitzes zur Verfügung stehen – so die Zielsetzung aus den 1960er-Jahren. Dazu wurde eine Schutzraumbaupflicht eingeführt. Heute zählt die Schweiz in ca. 370’000 privaten und öffentlichen Schutzräumen rund neun Millionen Schutzplätze. Dies entspricht einem Deckungsgrad von über 100 Prozent, wobei kantonale Unterschiede und örtliche Lücken bestehen.

Nach Beginn des Krieges in der Ukraine hat das Interesse der Bevölkerung an Informationen über die Schutzräume stark zugenommen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) hat diesem Informationsbedürfnis umgehend Rechnung getragen und seine Website ergänzt. Nun liegt in Form einer Broschüre zusätzlich eine reich illustrierte Übersicht vor.

Broschüre, ergänzt mit Animationen

Die Broschüre greift ein breites Spektrum von Themen rund um die Schutzräume auf: Sie informiert über die Pflicht zum Bau von Schutzräumen, deren Zweck und Schutzwirkung, Aufbau und Ausrüstung, Unterhalt und Nutzung in Friedenszeiten sowie die Vorbereitung, Einrichtung und Schutzplatzzuweisung bei einer wachsenden Bedrohung.

Die Webversion lässt sich wie eine gedruckte Broschüre durchblättern und ist mit Animationen versehen. Die Übersicht kann auch als Print-Version (Nummer 506.100) beim Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) bestellt werden. Beide Produkte hat das BABS in Zusammenarbeit mit dem Zentrum digitale Medien der Armee (DMA) realisiert.

 

Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS
Bildquelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS